Die Wasserwerk Alfeld GmbH garantiert den rund 18.500 Einwohnerinnen und Einwohnern in der Stadt Alfeld (Leine) und den 15 Ortsteilen die Versorgung mit Trinkwasser von bester Qualität! Die rund 6.000 Haushalte benötigen eine Trinkwassermenge von ca. 1,1 Mio. m3 pro Jahr. Diese wird durch die Wasserförderung der Wasserwerke Liethgrund und Eimser Weg und durch die Brunnen Eimsen, Dehnsen und Föhrste gedeckt.
Wassermengen:
Förderung rund 1,3 Mio. m³/Jahr
Bezug rund 7.000 m³/Jahr
Wasserförderung (-Anzahl der Brunnen):
Wasserwerk Liethgrund: 2 Stck. 80 m³/h und 120 m³/h
Wasserwerk Eimser Weg: 3 Stck. je 75 m³/h
Brunnen Eimsen: 1 Stck. 9 m³/h
Brunnen Dehnsen: 1 Stck. 10 m³/h
Brunnen Föhrste: 1 Stck. 10 m³/h
Das Wasser wird durch UV-Anlagen in den Wasserwerken Liethgrund und Eimser Weg aufbereitet.
Wasserversorgung weitere Angaben:
Anzahl Hydranten 750 Stck.
Anzahl Schieber 1.200 Stck.
Neue Hausanschlüsse pro Jahr ca. 60 Stck.
Rohrnetzlänge insgesamt 144 km, davon
- Transportleitung 20 km
- Verteilerleitung 124 km
Materailen:
PVC/PE 79 km, Guß 59 km, Eternit 7 km, Stahl 4 km, unbekannt 4 km
1. Grundpreis je Wasserzähler (enstpr. Nenndurchfluss)
Zählergröße (Nenndurchfluss) | Tarif bisher (mtl./netto) | Tarif ab 01.01.2023 (mtl./netto) |
Qn 2,5 („normaler Hauswasserzähler“) | 6,50 € (6,96 € Brutto) | 8,00 € (8,56 € Brutto) |
Qn 6,0 | 13,00 € (13,91 € Brutto) | 16,00 € (17,12 € Brutto) |
Qn 10,0 | 40,00 € (42,80 € Brutto) | 50,00 € (53,50 € Brutto) |
Qn 20,0 | 50,00 € (53,50 € Brutto) | 60,00 € (64,20 € Brutto) |
Verbundwasserzähler | 80,00 € (85,60 € Brutto) | 100,00 € (107,00 € |
2. Verbrauchspreis je m³ (ab 1.1.2023)
Euro netto | Euro brutto (inkl. MwSt. 7%) | |
Verbrauchspreis | 1,70 | 1,82 |
Wasser ist unsere wichtigste Lebensgrundlage, deshalb muss es besonders geschützt werden. Auf Initiative der Bezirksregierung Hannover wurde 1994 für die Trinkwassergewinnungsgebiete der Stadt Alfeld die Kooperation für Landwirtschaft und Wasserwirtschaft gegründet. Die Kooperation hat den nachhaltigen Schutz des Grundwassers vor zu hohen Nitrateinträgen aus der Landwirtschaft zum Ziel.
32 in den Wasserschutzgebieten wirtschaftende Landwirte setzen seitdem grundwasserschonende Anbaumethoden um. Auf einer Fläche von 600 ha wird dadurch besonders viel für den Grundwasserschutz getan. Unterstützung erhalten die Landwirte durch einen Grundwasserschutzberater. Durch Maßnahmen wie zum Beispiel den grundwasserschonenden Zwischenfruchtanbau wird die Stickstoffauswaschung je Hektar bis zur Hälfte bzw. 50 kg pro Jahr gesenkt.
Die Landbewirtschaftung wird auf die Bodenverhältnisse in der Region abgestimmt. Auf Standorten mit geringer Bodenauflage ist das Auswaschungsrisiko höher als auf Standorten mit mächtiger Bodenauflage. Hier muss daher besonders grundwasserschonend gewirtschaftet werden.
Foto: Standort mit hohem Verlagerungsrisiko: flachgründige Kalksteinrendzina im Liethgrund
Durch Einzel- und Gruppenberatung, Informationsveranstaltungen und Arbeitskreise werden neue umweltschonende Bewirtschaftungsansätze zusammen mit den Landwirten erarbeitet. Durch Feldrundfahrten, Maschinenvorführungen und die Anlage von Versuchen werden zusätzlich Erfahrungen vor Ort gesammelt und dann in die Praxis umgesetzt. Die Erfolge der gemeinsamen Arbeit werden durch Boden- und Sickerwasseruntersuchungen kontrolliert.
Finanziert wird diese Arbeit aus dem „Wassergroschen“ (Wasserentnahmegebühr). Die Gebühr beträgt 15 Cent pro m³ geförderten Wassers. Im Durchschnitt beteiligt sich jeder Verbraucher mit nur 6 € pro Jahr an den Kosten zur Sicherung der Wasserqualität. Dieses Geld ist gut angelegt. Die Landbewirtschaftung wird auf die Bodenverhältnisse in der Region abgestimmt. Auf Standorten mit geringer Bodenauflage ist das Auswaschungsrisiko höher als auf Standorten mit mächtiger Bodenauflage. Hier muss daher besonders grundwasserschonend gewirtschaftet werden. Nitrataustragsgefährdung im WSG Föhrste: für jede Fläche bekannt! Feldrundfahrt gewinnungsgebieten als weiterer Baustein zum vorbeugenden Grund- und Trinkwasserschutz angesehen. Das Land Niedersachsen fördert daher das Projekt H2Ö.
Leitungswasser ist Trinkwasser – zumindest hier in Deutschland. Die regelmäßig an das Umweltbundesamt gemeldeten Proben belegen eine sehr gute Trinkwasserqualität, Mikroorganismen und Grenzwerte überschreitende Ergebnisse werden nur sehr selten gefunde
Die Zusammensetzung des Trinkwassers unterscheidet sich von Region zu Region.
Unser Partner AVACON-Wasser verrät Ihnen, wie es in Ihrer Gegend aussieht: